Leitbild

I.

Die Berufsfachschulen für Pflegeberufe in Hofheim sind Einrichtungen der Caritas Schulen gGmbH Würzburg.

Ziel und Aufgabe der Berufsfachschulen bestehen darin, Menschen, die in der Pflege Sinn und Beschäftigung finden möchten, für einen Beruf in der Pflege auszubilden.

Eine wichtige Richtschnur bei der Erfüllung von Ziel und Aufgabe besteht darin, die Interessen und Bedürfnisse der Kunden mit denen der Berufsfachschule zu verbinden.

Zu unseren Kunden zählen:

  • Die Schülerinnen und Schüler, als auch die Auszubildenden der Berufsfachschule, die eine qualifizierte und moderne Ausbildung für einen Beruf in der Pflege erwarten
  • Die stationären und ambulanten Altenpflegeeinrichtungen, als auch die stationäre und ambulante Pflege in Krankenhäusern, die in Kooperation mit den Berufsfachschulen die Ausbildung im dualen System als auch in der schulischen Ausbildung gestalten und durch ihr Vertrauen in die Kompetenz der Berufsfachschulen für unser Bestehen von zentraler Bedeutung sind.

Wir leiten daraus ab: Der Erfolg unserer Schulen ist daran gebunden, inwiefern wir die Bedürfnisse und Interessen unserer Kunden kennen und berücksichtigen. Diese Erkenntnis, verbunden mit der pädagogischen und sozialen Kompetenz der Berufsfachschulen, ist die Basis für ein erfolgreiches Arbeiten und Bestehen.

II.

Grundlage unseres pädagogischen Selbstverständnisses in Theorie und Praxis sind das christliche Bild vom Menschen, die Werte der christlichen Ethik sowie das humanistisch fundierte Wissenschaftsverständnis der Pflege.

Pflege erfordert Wertschätzung eines jeden Menschen und Anerkennung in allen Lebenslagen und in jeder Lebenssituation. Sinnerfüllte, den einzelnen Menschen sehende und ihn verstehende Begleitung des jeweiligen Lebensabschnittes ist Merkmal einer einfühlenden und verständnisvollen pflegerischen Haltung.

Wir leiten daraus ab: Die personale Würde des Menschen in jedem Lebensabschnitt ist in allen Belangen pflegerischer Sorge zu achten. Dies stellt den Zentralpunkt unseres (pädagogischen) Verständnisses von Pflege dar und ist verbindliche Leitlinie der gesamten Unterrichtskonzeption.

Pflegerische Handlungskompetenz in der heutigen Pflege erfordern von der Pflegefachfrau, dem Pflegefachmann eine komplexe Vielfalt von Fachwissen und Eigenschaften (Kompetenzen), um den Anforderungen einer qualifizierten Pflege zu entsprechen und zu einer sinnerfüllten und befriedigenden Beziehung zum Menschen sowie zum Beruf zu gelangen.

Wir leiten daraus ab: Die Gestaltung des Unterrichtes ist darauf gerichtet, diesem Erfordernis durch die Umsetzung neuester pädagogischer Erkenntnisse Rechnung zu tragen und schließt Methodenvielfalt, Lernfeld-, Handlungs- und Problemorientierung ein. Der Erwerb von pflegerischer Handlungskompetenz umfasst die Aneignung von Fach-, Personal- und Sozialkompetenz.

Um der Vermittlung dieses Anspruchs in allen Belangen gerecht zu werden, besteht für jede Lehrkraft die Verpflichtung zu kontinuierlicher Fort- und Weiterbildung.

III.

Schulisches Gelingen und die Grundsteinlegung für eine erfolgreiche Ausbildung verwirklichen sich nur in einer Atmosphäre, die auf Lernen in eigener Verantwortung, wertschätzenden Umgang untereinander sowie gegenseitiger Anerkennung und Unterstützung ausgerichtet sind.

Wir alle – Lehrende und Lernende – verstehen uns als eine solidarische Gemeinschaft mit dem Ziel, Lebens- und Lernort christlicher und humanistischer Verantwortung zu verkörpern.

Wir leiten daraus ab: Die Herstellung einer vertrauensvollen und solidarischen Zusammenarbeit aller Lehrkräfte sowie das auf Förderung und Entwicklung bedachte Verhältnis von Lehrenden und Lernenden im Schulalltag zu verwirklichen, ist uns ein wesentliches Bedürfnis und Anliegen. Unser Ziel besteht darin, jede Schülerin und jeden Schüler – unter Berücksichtigung ihrer/seiner individuellen Voraussetzungen – zu einem erfolgreichen Abschluss zu befähigen.

Wir begegnen allen Menschen – auch im weiteren Zusammenhang von Schule und Ausbildung – mit einer vertrauensvollen Grundhaltung.

IV.

Die stationären und ambulanten Altenpflegeeinrichtungen, als auch die stationären und ambulanten Einrichtungen der Krankenpflege, sind ein entscheidender Teil der dualen beruflichen als auch der schulischen Ausbildung. Mit ihnen – und besonders den Praxisanleitern – streben wir eine kooperative, auf gegenseitige Unterstützung gerichtete Zusammenarbeit an.

Ein besonderes Anliegen sehen wir darin, auch über unsere Kooperationspartner, den Weg unserer Absolventinnen und Absolventen in die Arbeitswelt zu begleiten und zu unterstützen.